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11.12.2025 Filmtipp "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße"

Nach "Goodbye Lenin" eine neue deutsch-deutsche Komödie von Wolfgang Becker, der nach den Dreharbeiten leider verstorben ist. Michael Hartung (Charly Hübner), der Besitzer einer wirklich hoffnungslos überschuldeten Videothek, hat sein ganzes Leben lang offenbar auf das falsche Pferd gesetzt. Als ein ehrgeiziger Journalist ihn dann auch noch mit den Ergebnissen seiner Recherche konfrontiert, ändert sich für den charmant-melancholischen Micha auf einen Schlag alles. Denn der unnachgiebige Journalist behauptet, dass Micha vor mehr als drei Jahrzehnten als Angestellter der damaligen Reichsbahn die größte Massenflucht aus der DDR mit organisiert habe. Angeblich gibt es einschlägige Beweise in den archivierten Stasi-Akten und sogar einen dokumentierten Gefängnisaufenthalt, gefolgt von einer Zwangsversetzung in den Braunkohle-Tagebau. Von einer verlockenden Gage verführt, bestätigt Micha die Geschichte, obwohl nur wenige Bruchstücke davon der Wahrheit entsprechen. Basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Maxim Leo.

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21.10.2025 Filmtipp "Das Verschwinden des Josef Mengele"

Das Verschwinden des Josef Mengele ist ein Spielfilm von Kirill Serebrennikow aus dem Jahr 2025. Bei dem Historiendrama handelt es sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Olivier Guez (Originaltitel: La disparition de Josef Mengele). Die Hauptrolle des nationalsozialistischen Kriegsverbrechers Josef Mengele übernahm August Diehl. Die deutsch-französische Koproduktion wurde im Mai 2025 beim Filmfestival von Cannes uraufgeführt. Buenos Aires im Jahr 1956: Der NS-Arzt Josef Mengele lebt untergetaucht in Argentinien. Dort wird er von den lokalen Behörden geduldet, doch der Druck wird für ihn immer spürbarer. Als Adolf Eichmann verhaftet wird, flüchtet Mengele nach Brasilien. Bis zuletzt erhält er Unterstützung durch seine Familie in Deutschland. Diese ist an der Aufarbeitung von Mengeles Verbrechen nicht interessiert

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09.10.2025 Filmtipp "Amrum"

Während sich der Zweite Weltkrieg dem Ende neigt, ist der zwölf Jahre alte Nanning (Jasper Billerbeck) auf Amrum rund um die Uhr damit beschäftigt, seiner Familie unter die Arme zu greifen. Er und seine Familie wurden in Hamburg ausgebombt und mussten auf die Nordsee-Insel fliehen, während sein Vater, ein ranghoher Nazi, in Kriegsgefangenschaft landete. Der Selbstmord Adolf Hitlers lässt Nannings Mutter Hille (Laura Tinke), selbst überzeugte Nationalsozialistin, in eine tiefe Depression fallen. Nanne ist nun mehr als je zuvor auf sich allein gestellt und trägt gleichzeitig die Verantwortung für die Versorgung seiner zurückgezogenen Mutter. Doch nach Kriegsende ist so ziemlich alles Mangelware und er muss mit den anderen Bewohnern von Amrum irgendwie ins (Tausch-)Geschäft kommen. Doch die wissen um die Überzeugungen von Nannings Eltern, die nun unfreiwillig auch ihre Spuren auf ihm hinterlassen... Fatih Akin: Ja, ich habe Hark überredet, das zu machen. Er wollte einen anderen Film machen, ich sollte das produzieren. Einen Film über das Dritte Reich. Ich habe gesagt, das ist viel zu teuer, zu aufwendig, zu groß. Ich habe es als Independent-Produzent nicht finanziert bekommen. Ich habe gesagt, Hark, warum wolltest du das überhaupt machen? Und er sagte: "Wegen meiner Eltern. Meine Eltern waren Nazis. Nazis, Fatih. Meine Mutter war ein Nazi. Aber ich habe sie geliebt, weil es meine Mutter ist." Er sagte, "Mein Vater ist von den Engländern vor meinen Augen verhaftet worden, auf Amrum." Dann hat er mir erzählt von seiner Kindheit auf Amrum.

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16.07.2025 Regisseur und früherer BE-Intendant Claus Peymann ist tot

Über 18 Jahre lang hatte er das Berliner Ensemble als Intendant geleitet. Der Theater-Regisseur Claus Peymann ist gestorben. Das bestätigte sein langjähriger Dramaturg, Hermann Beil, dem rbb am Mittwochabend. Zuvor hatten mehrere Medien über Peymanns Tod berichtet, unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" und der österreichische "Standard". Demnach starb Peymann am Mittwoch im Alter von 88 Jahren nach längerer schwerer Krankheit in seinem Haus in Berlin-Köpenic Claus Peymann war einer der bedeutendsten und auch umstrittensten Theatermacher Deutschlands. Er brachte weit über 100 Inszenierungen heraus und wurde 17 Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen. In Stuttgart, Bochum und Wien feierte er seine größten Erfolge. Zuletzt leitete er von 1999 bis 2017 das Berliner Ensemble. Sein Nachfolger wurde dort Oliver Reese. Peymann war 1937 in Bremen geboren worden. Zum ersten Mal sorgte er 1966 in Frankfurt am Main für Aufsehen, als er Peter Handkes "Publikumsbeschimpfung" inszenierte. Von 1974 bis 1979 war er Schauspieldirektor an den Württembergischen Staatstheatern in Stuttgart. Dort sammelte er 1976 Geld für die Zahnbehandlung der inhaftierten RAF-Terroristin Gudrun Ensslin. Das entfachte mediale Diskussionen: "Ich bin ja gar nicht mehr von der Titelseite der 'Bild-Zeitung" weggekommen", so beschrieb es Peymann selbst.


14.07.2025 Neue Verwaltungs- und Finanzierungsvereinbarung über den Betrieb des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) unterzeichnet

Die für Kultur und Wissenschaft zuständigen Landesministerien aus Berlin und Brandenburg bekennen sich zum weiteren gemeinsamen Betrieb des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) und haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) ist der Zusammenschluss aller Hochschulbibliotheken und öffentlichen Bibliotheken sowie zahlreicher Spezialbibliotheken in Berlin und Brandenburg. Er wird seit 2001 als wichtige und innovationsfördernde Infrastruktureinrichtung für die digitale und analoge Informationsversorgung in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie für das lebensbegleitende Lernen und die kulturelle Teilhabe in der Metropolregion Berlin-Brandenburg betrieben. Für seine Mitgliedsbibliotheken bietet der KOBV inhaltliche und technische Unterstützung in vier Bereichen an: Recherche, Katalogisierung, Archivierung und Hosting. Kernangebote für Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer sind die Suchmöglichkeiten in fast allen Online-Katalogen der Region sowie die Fernleihe. Mit der aktualisierten Verwaltungs- und Finanzierungsvereinbarung werden die bewährten und weiterentwickelten Strukturen zukunftsfähig verstetigt und die Innovationsfähigkeit des KOBV gesichert. Die Länder Berlin und Brandenburg finanzieren den KOBV mit jährlich rund 1,4 Millionen Euro sowie 575.000 Euro. Die Berliner und Brandenburger Bibliothekslandschaft ist mit rund 800 Bibliotheken in ihrer Dichte und Vielfalt einmalig in Deutschland. Die Bibliotheken spielen eine wichtige Rolle für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft der Hauptstadtregion, bei der digitalen und analogen Wissensvermittlung für Bildung, Forschung und kulturelle Teilhabe sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Berlin und Brandenburg wollen diesen wichtigen Standortvorteil erhalten und an den Bedürfnissen des Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes und denen der Bürgerinnen und Bürger nutzungsorientiert weiterentwickeln. Erklärtes Ziel ist es, die Bibliotheksangebote in der Region auf aktuellem technologischen Niveau vorzuhalten, auszubauen und verstärkt zu vernetzen.